Europäische Route der Keramik

Die Entwicklung der Keramikkunst in Europa ist bemerkenswert. Der Boom der Keramikindustrie markierte nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung der betreffenden Gebiete, sondern schuf darüber hinaus ein Erbe und eine Sozialgeschichte und hat zur Schaffung einer starken Identität geführt. Diese Identität der Keramik, die noch immer viele Städte in Europa prägt, ist nun den Reisenden entlang der Europäischen Keramikroute zugänglich.

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Kulturelles Erbe

Die Route möchte den europäischen Bürgern das europäische Keramikerbe zugänglicher machen, indem sie ein dynamisches Bild dieses Erbes vermittelt, sowohl physisch in Form von Objekten in mehreren Anwendungsbereichen (kulinarische Aktivitäten, die Künste, Medizin, Architektur, etc.) als auch immateriell, einschließlich des Fachwissens und der Handwerkskunst, die für ihre Herstellung erforderlich sind.

Reise heute

Der Reisende kann die Lebensweise in den Orten kennenlernen, die sich an der Europäischen Keramikstraße befinden, indem er sich ein für ihn passendes Reiseziel wählt, sei sie urban oder naturnah, romantisch oder familienfreundlich, kulturell ausgerichtet oder kulinarisch. Die Route bietet Touren durch Städte wie Limoges, Stoke-on-Trent, Delft, Faenza, Selb oder Höhr-Grenzhausen, die den Besuchern Gelegenheit geben, die Geheimnisse der Keramikherstellung zu erkunden, indem sie hinter die Kulissen blicken oder sich selbst an handwerklichen Arbeiten probieren.

Netzwerk

Die Kunst der Keramik ist untrennbar mit dem frühen Austausch in Europa verbunden und spiegelt sowohl die gemeinsame europäische Identität als auch die lokalen Besonderheiten der einzelnen Territorien wider. Beides findet sich im Netzwerk Via Ceram: die europäische Dimension durch die beteiligten Länder Deutschland, Frankreich, Niederlande, Großbritannien und Italien und die lokalen Besonderheiten der alten Keramikstädte Delft (handbemalte, blauweiße Delfter Keramik), Stoke-on-Trent (Heimat der englischen Töpferei-Industrie und so auch bekannt als The Potteries), Limoges (bis heute dominierende Emaille- und Porzellanmanufakturen), Selb (Zentrum der Porzellanindustrie in Deutschland), Faenza (Faenza-Töpferei im goldenen Zeitalter der Renaissance) und Höhr-Grenzhausen (Mittelpunkt der keramischen Industrie im Kannenbäckerland).

Ansprechpartner:

Keramikmuseum Westerwald

Lindenstraße 13
56203 Höhr-Grenzhausen

fon: 02624/ 94 60 10
mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
web: www.keramikmuseum.de
fb: facebook.com/viaceram